Erschienen in:
10.03.2024 | Urolithiasis | CME
Rezidivprävention der Urolithiasis
verfasst von:
Prof. Dr. Roswitha Siener, Johannes Stein, Manuel Ritter
Erschienen in:
Die Urologie
|
Ausgabe 4/2024
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Zusammenfassung
Die Urolithiasis ist eine der häufigsten urologischen Erkrankungen. Die Abklärung der Ursachen der Steinbildung bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Rezidivprävention. Die metabolische Diagnostik und die rezidivpräventiven Maßnahmen richten sich nach der Zuordnung des Harnsteinpatienten zur Niedrig- oder Hochrisikogruppe. Die Harnsteinanalyse ist eine essenzielle Voraussetzung für die Identifikation von Risikopatienten. Die allgemeinen Empfehlungen zu Ernährung und Lebensstil gelten als Basistherapie. In Abhängigkeit von der Steinart und dem individuellen biochemischen Risikoprofil eines Patienten sollten diese allgemeinen Maßnahmen durch eine gezielte ernährungsmedizinische und pharmakologische Therapie ergänzt werden. Mischsteine können eine Herausforderung für die Therapie und Rezidivprävention darstellen. Eine personalisierte Therapieentscheidung, die die verschiedenen Komponenten von Mischsteinen berücksichtigt, könnte die Rezidivprävention der Urolithiasis weiter verbessern.